Das Bürgerprogramm
Themen von Y bis Z
Zivil- und Katastrophenschutz
Die globalisierte Welt des 21. Jahrhunderts ist vielfach durch große Volatilität, Fragilität und mannigfaltigen Unsicherheiten geprägt. Diverse Krisen, die in der Vergangenheit häufig lediglich regionale Auswirkungen hatten, besitzen nunmehr das Potenzial überregionale bzw. globale Dimensionen und Ausmaße anzunehmen. Blackouts, Cyberattacken, Pandemien sowie Energie- und Rohstoff-Lieferengpässe können massive negative gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen verursachen und stellen ein mehr als realistisches Krisenszenario dar. Durch die starke internationale Verflechtung von Staaten, Unternehmen und gesellschaftlichen Institutionen ist unsere Welt daher krisenanfälliger geworden. Beispielhaft hat der gegenwärtige Russland-Ukraine-Krieg diese krisenanfälligen Verflechtungen bzw. Abhängigkeiten im internationalen Rahmen deutlich zu Tage gefördert.
Von staatlicher Seite besteht folglich die Pflicht, seine Bürger sowie die (Volks-) Wirtschaft bzw. jene Unternehmen, die zur kritischen Infrastruktur zu zählen sind, im adäquaten Ausmaß auf die unterschiedlichen (denkbaren) Krisenszenarien durch bestmögliche Vorsorge und den Aufbau von dementsprechender Zivilschutzinfrastruktur zu schützen. Zusätzlich muss eine verstärkte Einbindung von privaten Vereinen und gemeinnützigen Organisationen in das komplexe Thema des Zivil- und Katastrophenschutzes im Sinne einer Effizienzsteigerung erfolgen.
Konkret fordern wir daher:
-
Stärkung der kritischen Infrastruktur zum Schutz der Zivilbevölkerung hinsichtlich den unterschiedlichen (denkbaren) Katastrophen- und Bedrohungsszenarien.
-
Verstärktes Angebot für Bürger in Form von Infoveranstaltungen zum richtigen Verhalten in diversen Krisenfällen.
-
Verstärkte Einbindung von privaten Vereinen und gemeinnützigen Organisationen in das komplexe Thema des Zivil- und Katastrophenschutzes.